Neurologie

Therapiemöglichkeiten

  • Neuroedukative Gespräche
  • Medikamente
  • Infusionen
  • Krankengymnastik
  • Ergotherapie
  • Logopädie
  • Entspannungsverfahren

Neurologische Untersuchung

  1. Die Vorgeschichte: Die Untersuchung beginnt im Sprechzimmer mit der Schilderung Ihrer Beschwerden. Dabei ist eine möglichst genaue Beschreibung der Symptome (was genau verspüren sie...?) und des zeitlichen Ablaufs (seit wann wie oft) für den Untersucher wichtig. Es folgen meist einige gezielte Nachfragen. Sie gehen danach in das angrenzende Untersuchungszimmer und werden gebeten, sich bis auf die Unterwäsche zu entkleiden, dies ist für eine komplette neurologische Untersuchung erforderlich, die bei der Erstvorstellung meistens durchgeführt wird, auch wenn Sie Ihre Beschwerden beispielsweise nur am Kopf oder einer Extremität haben.
  2. Der körperliche Befund: Während der Untersuchung wird zunächst der Kopf untersucht: Augenhintergrund, Augenbewegungen, Gesichts- und Halsmuskulatur, das Gefühl im Gesicht, das Hören etc. werden nacheinander kurz geprüft. Danach erfolgen Tests der Arm und Beinkraft im Sitzen, Stehen und Gehen, und eine Testung des Gleichgewichtssystems sowie der Bewegungskoordination. Im Anschluss werden Sie aufgefordert sich auf eine Liege zu legen. In entspannter Rückenlage werden jetzt die Reflexe, der Muskeltonus und das Gefühl an Armen und Beinen geprüft. Die gesamte körperlich neurologische Untersuchung dauert etwa 5-10 Minuten.
  3. Die apparativen Untersuchungen: Es schließen sich in der Regel 1-3 apparative Untersuchungen an, die sich an der Verdachtsdiagnose und an der Art der Beschwerden orientieren. Beispielsweise wird bei Kopfschmerzen und Schwindel eine Messung von Hirnströmen (Elektroencephalographie, EEG, Messung von Hirnströmen) oder auch die Messung evozierter Potentiale erforderlich. Bei vermuteten Durchblutungsstörungen des Gehirns kann eine Duplexsonographie von Hals- und Hirngefäßen durchgeführt werden. Gefühlsstörungen oder auch Lähmungen werden spezieller mit der Elektromyographie und /oder der Elektroneurographie untersucht. Die Gesamtdauer aller apparativer Untersuchungen beträgt zwischen 20 und 60 Minuten.
  4. Das Abschlussgespräch: Meist erlauben die erfolgten Untersuchungen bereits jetzt eine Diagnosestellung und einen Therapievorschlag, die in einem abschließenden Gespräch erörtert werden. Sie haben hier die Möglichkeit zu nachträglichen Anmerkungen oder ergänzenden Fragen. In einigen Fällen sind noch weitere Untersuchungen in der Praxis oder in einem Röntgeninstitut erforderlich. Nach Vereinbarung und Durchführung der auswärtigen Untersuchungen erhalten Sie dann einen Wiedervorstellungstermin in unserer Praxis. Der schriftliche Arztbericht: Nach Abschluss von Diagnostik und erfolgter Therapieplanung erhält der überweisende Arzt einen ausführlichen schriftlichen Bericht. Je nach Arbeitsauslastung liegt dieser zeitnah vor.